Vom 26. bis 30. August 2024 unternahm der Geographie-Leistungskurs des Gebrüder-Humboldt-Gymnasiums unter der Leitung von Herrn Brinkmann und Frau Kampa eine fünftägige Studienfahrt nach Hamburg. Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in die Stadtgeographie und Wirtschaft der Hansestadt zu bieten.

 

 

Das Tagesprogramm begann mit einer zweistündigen Stadtführung durch Hamburg, bei der die Gruppe die Landungsbrücken, den Hamburger Michel und die Elbphilharmonie besuchte. Die Stadtführerin erläuterte die historische und moderne Bedeutung der Stadt, insbesondere in Bezug auf den Hafen und die städtebauliche Entwicklung.

 

Am Nachmittag stand der Besuch des Internationalen Maritimen Museums auf dem Programm, mit einem besonderen Fokus auf Logistik und Hafenstrukturen. Die Ausstellung verdeutlichte die Bedeutung der Containerlogistik und die Rolle Hamburgs als einer der führenden Containerhäfen Europas. Die Schülerinnen und Schüler erhielten tiefe Einblicke in die komplexen Abläufe des globalen Seeverkehrs und die Entwicklung moderner Hafenstrukturen.

 

 

Der Mittwoch war dem Hamburger Hafen gewidmet. Eine dreistündige Exkursion durch den Containerhafen bot den Schülerinnen und Schülern detaillierte Einblicke in die logistischen Prozesse und die wirtschaftlichen Strukturen, die den Hafenbetrieb ermöglichen. Die gigantischen Containerbrücken und die Geschäftigkeit des Hafens hinterließen einen bleibenden Eindruck.

 

Am Abend traf sich die Gruppe zu einem gemeinsamen Bowlingabend. Diese Aktivität stärkte den Zusammenhalt der Gruppe und bot eine angenehme Abwechslung zum intensiven Tagesprogramm.

 

 

Am Donnerstag besuchte der Kurs das Airbuswerk in Finkenwerder. Die 2,5-stündige Führung ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, die Flugzeugproduktion hautnah zu erleben. Sie erhielten Einblicke in die Bedeutung des Standorts Hamburg für die globale Luftfahrtindustrie und die wichtigen Standortfaktoren für Unternehmen wie Airbus.

 

 

Am letzten Tag der Studienfahrt besuchte die Gruppe den Bunker St. Pauli. Dieser historische Ort, der während des Zweiten Weltkriegs als Schutzbunker diente, wurde in den letzten Jahren aufgestockt und begrünt und zu einem modernen Kultur- und Veranstaltungszentrum umgebaut. Die Besichtigung bot Einblicke in die Herausforderungen und Chancen der Revitalisierung urbaner Räume.

 

Ein wesentlicher Bestandteil der Kursfahrt waren vorbereitete Referate zu Themen wie der Revitalisierung von Hafenflächen, Gentrifizierung und den Standortfaktoren von Global Playern. Diese Referate, die an verschiedenen Standorten gehalten wurden, ermöglichten es den Schülerinnen und Schülern, das abiturrelevante Wissen aus dem Unterricht direkt vor Ort zu vertiefen und mit aktuellen Entwicklungen in der Stadt Hamburg zu verknüpfen.

 

(Bri)