Kulinarische Zeitreise in die DDR

 

In der vergangenen Unterrichtsstunde begab sich der Geschichtskurs Q2 auf eine ganz besondere Exkursion – nicht mit Bus oder Bahn, sondern mit Messer und Gabel. Passend zum Unterrichtsthema lud Geschichtslehrerin Frau Mergelmeyer ihre Schülerinnen und Schüler zu einer kulinarischen Zeitreise in die DDR ein.  

Essen wie damals  

Um Geschichte nicht nur theoretisch, sondern auch mit allen Sinnen zu erleben, standen typische DDR-Lebensmittel auf dem Speiseplan. Viele dieser Produkte haben die Wiedervereinigung überdauert und sind noch heute in unseren Supermärkten zu finden. Auf den Tischen landeten unter anderem die legendäre Spreewaldgurke, „Hallorenkugeln“ oder die „Knusperflocken“, eine süße Kindheitserinnerung für viele, die in der DDR aufgewachsen sind.

Von Vita Cola bis Heißwürstchen

Für den Durst gab es natürlich auch eine echte DDR-Kultmarke: Vita Cola. Die ostdeutsche Antwort auf westliche Softdrinks und war einigen Schülerinnen sogar bekannt. Wer es herzhaft mochte, konnte das Glas Halberstädter Heißwürstchen öffnen. Der beliebte „Bautz’ner Senf“ oder „Werder Ketchup“ dazu fehlten natürlich nicht.

Geschichte geht durch den Magen  

In dieser besonderen Atmosphäre ließ es sich gleich viel besser arbeiten – denn Geschichte zum Anfassen (oder in diesem Fall: zum Probieren) bleibt eben am besten im Gedächtnis. Und das ist auch nötig, denn der Countdown läuft: In sechs Wochen ist die letzte Geschichtsstunde, und bis dahin muss die Mauer gefallen sein – zumindest auf dem Papier. Bis dahin gibt es noch viel zu lernen und zu diskutieren, aber eines ist sicher: Diese geschmackvolle Zeitreise wird allen in Erinnerung bleiben.  

(Mer; Fotos: Mergelmeyer, M.Wöhrmann)

Humbi hat es sich nicht nehmen lassen die kulinarische Zeitreise zu begleiten. Ob er in Zukunft den Fisch links liegen lässt und dafür Pflaumenmus auf Knäckebrot futtert, bleibt sein Geheimnis.

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